Es gibt viele gute Autoren mit interessantem World Building. Ich nenne mal eine unvollständige Liste:
Glen Cook - The Black Company. Sehr eigene Welt über die man nur Stück für Stück etwas erfährt aus der Sicht einer Person. Vielleicht nicht der leichteste Einstieg.
Brian McClellan - The Powder Mage Trilogie. Eine eigene Welt mit Schwarzpulvermagiern und 'richtigen' Magiern. Er ist ein 'Schüler' von Brandon Sanderson und das merkt man.
Brandon Sanderson - Mistborn Trilogie (Original). Sanderson ist ein Freund von durchdachten und ungewöhnlichen Magiesystemen. In meinen Augen hat er hier das beste mit der Allomancy, eine auf Metalllegierungen basierendes System geschaffen.
Scott Lynch - The Gentleman Bastard (noch unvollständig). Weniger Magie, mehr Dieb und Con Artists. Sehr gute Reihe, aber er veröffnetlicht auch so langsam.
Django Wexler - The Shadow Campaign (5-teilig, abgeschlossen). Es fällt in die Kategorie Military-Fantasy, d.h. mag erst abschrecken, aber überzeugt doch sehr. Es geht um Musketen und Belagerungen und nach und nach schleicht sich immer mehr Fantasy in die Reihe. Mich hat es sehr gepackt.
Brian Staveley - The Unhewn Throne (Trilogie, abgeschlossen). Es geht um drei Kinder eines Kaisers, der ermordet wird. Der eine Sohn ist im Kloster, der nächste bei einer Spezialeinheit und die Tochter als einzige direkt als Minister im Machtzentrum. Es ist nicht die beste Prosa, aber die Charakter und Story sind so gut, dass man darüber gut hinwegsehen kann. Obwohl man als Leser ja viel mehr weiß als die Charaktere, kann ich noch immer nicht sagen, wer endgültig gut oder böse ist. Sehr viele Grautöne und unbekannte Motive und Wendungen.
Nicholas Eames - Kings of the Wyld (Trilogie, unabgeschlossen). Eine Persiflage auf Rockbands und eine etwas leichtere Fantasyliteratur, zumindest darf zwischen den ernsten Themen, schweren Schlachten auch geschmunzelt werden. Mal was anderes, im positiven Sinne.
Daniel Abraham - Dagger und Coin (Pentalogie, abgeschlossen). Es geht um Macht und Wirtschaft. Gute Reihe.
K. J. Parker - The Engineer Trilogy (abgeschlossen). Eine Reihe, die sehr Low Fantasy ist und in der es viel um Maschinen und Belagerungstechnik geht. Es driftet aber nicht zu sehr in die Richtung ab, sondern legt einen Fokus auf deren Bedeutung, Entwicklung und was ein guter Erfinder ausmachen kann. Keine Reihe, die man gelesen haben muss.
Richard K. Morgan - A Land fit for Heroes (Trilogie, abgeschlossen). Eine heruntergekommende Welt mit abgefuckten "Helden". Sehr düster und brutal und auch viel Sex. Es geht emotional viel bergab und Triggerwarnung: Der Hauptcharakter ist homosexuell und auch dessen Sexszenen werden ausführlich beschrieben.
Andrej Sapkowski - Narrenturm Trilogie (abgeschlossen). Es spielt im mittelalterlichen Böhmen und dessen Politik, es gibt einen Hauch von Fantasy, sonst eher mittelalterlicher Roman. Für viele schwere Kost. Eher ein Nischenprodukt und ist eher durch seine Zeit und Charaktere etwas besonders anstatt durch die Welt, denn die ist ja wie unsere
